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SUP Yoga

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Beim Stand Up Paddling geht es in erster Linie darum körperlich aktiv zu sein. Dass man dabei draussen in der Natur ist, den Kopf durchlüften und den Alltagsstress loslassen kann, sind weitere große Pluspunkte. Alles Eigenschaften, die man auch genauso gut dem Yoga zuschreiben kann. Aus diesem Grund ist die Kombination der beiden Aktivitäten geradezu naheliegend. Ok, bei der Vorstellung von Übungen, bei welchen die Balance schon auf festem Grund herausfordernd ist auf eine instabile Unterlage zu verlegen, ist diese Kombination plötzlich doch nicht mehr so offensichtlich.
Aber mit folgenden 3 Gründen und dem angepassten Yoga Flow hoffen wir, dich davon überzeugen zu können, dass es eben doch eine Verbindung gibt, welche sich optimal ergänzt.

  1. Es ist heiss, die Luft stickig, man wünscht sich irgendwo zu sein, einfach nicht hier in diesem Yoga Studio. Eine Situation, welche die meisten wohl kennen, wenn sie im Hochsommer eine Yoga Lektion besuchen. Die Sonne draussen an der frischen Luft wirklich zu grüßen ist deshalb die ideale Lösung. Wenn dann auch noch die Yogamatte gegen das Deckpad eines SUP Boards getauscht wird, ist die Kombination perfekt. Wirst du auf dem See einmal von einer kühlen Brise umweht, willst du im Sommer nie wieder in irgendeinem Studio vor dich hin schwitzen.
    Bonuspunkt: Yoga im Park wäre natürlich auch eine naheliegende Möglichkeit. Allerdings hat man draussen auf dem See den zusätzlichen Vorteil, dass man weitab vom Trubel eines schönen Sommertags ist. Keine schreienden Kinder, keine Beachvolleybälle welche einem um die Ohren fliegen und keine schiefen Blicke der vorbeigehenden Spaziergänger.
  2. Es ist einfacher als du es dir vorstellst. Wenn dir der Gedanke durch den Kopf geht, dass du schon genug Mühe hast die Balance auf festem Grund zu halten, so können wir dich beruhigen. Mit einem breiten Allround SUP oder Yoga Board ist das Gleichgewicht halten kein Problem.
    Ok, vielleicht übertreiben wir etwas. Natürlich, der instabile Untergrund ist natürlich eine gewisse Herausforderung, allerdings geht es ja gerade darum die Balance zu trainieren. Besonders die Übergänge von einer Position in die Andere erfordert Konzentration und achtsame langsame Bewegungen. Perfekt, Achtsamkeit und langsame Bewegungen klingen genau nach dem Sinn von Yoga.
  3. Stand Up Paddling ist allgemein ein ausgesprochen gutes Ganzkörpertraining. Durch den wackeligen Untergrund werden ganz viele kleine Muskeln aktiviert. In Kombination mit Yoga kann dieser Effekt noch zusätzlich verstärkt werden. So können viele tieferliegenden Muskeln angesprochen werden, welche beim normalen Muskeltraining etwas vernachlässigt werden. Aus diesem Grund stärkt Yoga auf dem schaukelnden Board den Haltungsapparat und verbessert die Körperhaltung.

Yoga Posen für Anfänger

Bevor es auf dem Board losgeht hier noch drei kurze Tipps.

  • Geh es langsam an. Führe die Bewegungen halb so schnell aus, als du es an Land tun würdest.
  • Finde das Zentrum. Nein, wir meinen nicht unbedingt deine innere Zentrierung. Diese natürlich auch, aber vielmehr auch das Zentrum deines SUP Boards. Falls das Brett einen Tragegriff hat, zeigt dieser an, wo das Board ausbalanciert ist. Führe die Übungen möglichst Nahe an dieser Position aus.
  • Nutze den Horizont. Wenn du Mühe hast die Balance zu finden, richte deinen Blick auf einen fixen Punkt, z.B den Horizont für mehr Stabilität.

Easy Seated Pose

Illustration einer Frau welche die einfach Sitz Yoga Position

Setze dich aufrecht mit Blick nach Vorne auf dein Board. Deine Hände ruhen sanft auf den Knien. Während du tief in den Bauch atmest, nimm wahr wie das Wasser unter dir leicht schaukelt.

Child’s Pose

Illustration einer Frau welche die Kindposition Yoga Position

Starte kniend auf allen Vieren mit deinem Bauchnabel zentral über dem Griff des Boards. Weite deine Knie etwas und bringe die grossen Zehen zur Berührung. Jetzt senkst du deine Hüfte auf die Fersen und legst die Stirn auf das Brett. Du kannst die Arme vor dir ausstrecken oder an die Seite des Bretts legen, wo sie leicht das Wasser streifen.

Downward-Facing Dog

Illustration einer Frau welche die downward facing dog Yoga Position

Auf allen Vieren hebst du langsam deine Hüften nach oben und streckst die Beine dabei. Atme tief durch und schaue auf den Horizont hinter dir.

Plank

Illustration einer Frau welche die Planke Yoga Position

Wechsle aus dem „Down Dog“ in die Planke. Positioniere dabei die Schultern über den Handgelenken. Versuch eine gerade Linie vom Scheitel bis zu den Fersen zu erzeugen. Ziehe den Unterbauch etwas ein. Du kannst die Position auch auf den Knien durchführen.

Cobra

Illustration einer Frau welche die Cobra Yoga Position

Für die Cobra legst du dich in Bauchlage auf das Board. Die Hände sind senkrecht unter den Schultern. Atme tief ein und hebe den Kopf, Schultern und Brust.

Low Lunge

Illustration einer Frau welche die Low Lunge Yoga Position

Nimm nach der Cobra den rechten Fuß nach vorne, während du dich auf deine Hände abstützt. Schau zum Horizont, um das Gleichgewicht zu finden, bevor du deine Hände auf das Knie oder den Oberschenkel legst.
Sobald du dich stabil fühlst, kannst du eine Armvariation ausprobieren, und z. B. beide Arme zum Himmel strecken. Das Wechseln der Füße nicht vergessen.

Half Camel

Illustration einer Frau welche die halbes Kamel Yoga Position

Du startest kniend zentral auf dem Brett und machst dann eine sanfte Rückbeuge. Währenddem du dich mit der einen Hand hinten abstützt, hebst du die Hüfte und schwingst den anderen Arm über den Kopf. Die Seite wechseln nicht vergessen.

Sleeping Pigeon

Illustration einer Frau welche die Sleeping Pigeon Yoga Position

Diese Position auf dem Wasser hat etwas sehr Beruhigendes. Entspanne dich in der Pose und lausche dem Plätschern der Wellen, wenn sie an dein Brett schlagen.

Bridge Pose

Illustration einer Frau welche die Brücke Yoga Position macht.

Beginne auf dem Rücken, mit dem Steissbein über dem Griff, den Knien gebeugt und den Fußsohlen auf dem Brett, so dass die Fingerspitzen die Fersen streifen können. Halte die Füße etwas weiter als hüftbreit auseinander. Hebe dann die Hüfte in Richtung Himmel und verschränke die Arme unter dir, um mehr Höhe zu gewinnen.

Savasana

Illustration einer Frau welche die SavasanaYoga Position

Den Abschluss auf keine Fall vergessen! Es gibt nichts Schöneres, als sich zu entspannen, während die Sonne dein Gesicht wärmt und das Wasser dich sanft in einen glückseligen Zustand wiegt.

Rob

Vor über 10 Jahren stand ich das erste Mal auf einem Surfboard und dieses Gefühl vom “auf dem Wasser stehen”, hat mich seit dem nie mehr losgelassen. Am Anfang war SUP „nur“ die Alternative für Tage ohne Wellen, um trotzdem auf einem Board stehen zu können. Allerdings ist diese „nur Alternative“ mit der Zeit zu einer eigenen Leidenschaft geworden. Deshalb freue ich mich für euch hier über spannende Themen rund um diesen wunderbaren Sport schreiben zu dürfen.

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